SHT-Datenbank DGNC/DGU 

Daten zur Versorgung des Schädel-Hirn-Traumas (SHT) 

Noch immer kann die Inzidenz sowie die Behandlung von Schädel-Hirn-Traumata nicht umfassend erforscht werden. Standards und Leitlinien zu Definitionen, Falleinschluss, Methodik und Berichterstattung der behandelnden Kliniken blieben trotz aller Bemühungen der letzten Jahre uneinheitlich. Um diese Defizite zu beheben, hat die DGU in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) das Projekt SHT-Datenbank gegründet, damit so Daten von Patienten mit leichten und schweren Schädel-Hirn-Verletzungen gesammelt und für die Forschung zur Verfügung gestellt werden können. 

Seit Januar 2019 ist eine Gruppe interessierter Kliniken dabei, im Rahmen einer Pilotphase Daten einzugeben und das Register zu testen. Das Besondere an dem Register ist die interdisziplinäre Kooperation zwischen Unfallchirurgie und Neurochirurgie. Aktuell werden ca. 8.200 Fälle pro Jahr im Register erfasst.

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Datenerfassung der SHT-Datenbank

Die Datenerfassung in der SHT-Datenbank ist in fünf aufeinanderfolgende Abschnitte gegliedert. Neben Stammdaten, Daten zur Schockraum- und OP-Phase, zur Intensivstation, zum Behandlungsabschluss sowie zur Lebensqualität nach sechs / zwölf Monaten werden erfasst.

Ziel ist es, sowohl die aktuelle Diagnostik als auch die Versorgungsstrategien von Schädel-Hirn-Traumata künftig besser charakterisieren zu können. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen für die Qualitätssicherung, aber auch für eine verbesserte Patientenversorgung eingesetzt werden. 

Für die Eingabe der Patientendaten in die SHT-Datenbank ist ein Ethikantrag erforderlich.

Nahaufnahme von Notfallteam beim Transport eines Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma

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